Über mich ...

Familie und Ausbildung

Geboren 1943 als fünfte Tochter der Schuhfabrikanten Karl und Emilie Reinhard in Pirmasens, Pfalz; 1950-1963 Grundschule und Gymnasiums bis zum Abitur; Chormitglied in der Ev. Jugendkantorei der Pfalz 

 

1963-1969 Studium der Germanistik und Theologie in Heidelberg und Tübingen; 1968 

1. Staatsexamen für das höhere Lehramt; Schwerpunkte: „Das Kirchenverständnis von Luther und Calvin“; „Goethes Romane“; 1969 Zweites Staatsexamen:„ Sozialethik im Unterricht am Beispiel der Entwicklungshilfe“

 

Verheiratet mit Dr. Philip Potter, ehemaliger Generalsekretär des Weltkirchenrates in Genf.


Mission, Ökumene und Entwicklung im Bereich der Württembergischen Landeskirche, 1972 - 1980

1970-72 Aufbau der „Aktion Missio“ in Südwestdeutschland, eine Arbeitsgemeinschaft von katholischen Missionsorden und evang. Missionswerken, ökumenisch tätig in Schulen und Gemeinden über Themen von Mission, Ökumene und Entwicklung; Reisen nach West- und Südafrika

 

1972-74 „Dienst für Mission und Ökumene" der Württembergischen Landeskirche (Prälatur Reutlingen). Gründungsmitglied der deutschen „Anti Apartheid Bewegung“ und von „Pro Ökumene“ in Württemberg; Initiative „Kind im Krankenhaus“ zur Durchsetzung erweiterter Besuchszeiten für Eltern kranker Kinder, Ulm. (1974-76)

 

1977-1980 Studienleiterin im „Zentrum für Entwicklungsbezogene Bildungsarbeit" (ZEB) Stuttgart in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Bad Boll und „Dienste in Übersee“; 1977 Zweites Theologisches Examen, Schwerpunkt: Bergpredigt; 

Südarika-Boykott-Aktion der Evangelischen Frauenarbeit in Deutschland; Mitbegründerin des „Plädoyers für eine Ökumenische Zukunft“; 1980 Ordination zur Pfarrerin


Weltweite Ökumene. Weltkirchenrat (ÖRK) in Genf und Theologisches Lehren in Jamaika 1980-1990

1980-85 Direktorin der Abteilung „Frau in Kirche und Gesellschaft" des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) Genf, Schweiz. Weltweite Kontakte und Reisen zu Frauenorganisationen der Mitgliedskirchen des ÖRK. Vorbereitung und Stärkung der Teilnahme von Frauen an der 6. Vollversammlung des ÖRK in Vancouver, Kanada 1983 durch Einrichtung einer „Women’s Task Force“ im ÖRK, Quotenregelung, eine Frauenvorkonferenz und das Frauenzentrum „The Well“ zusammen mit den kanadischen Frauen. 

 

1985-1990 Dozentin für „Gegenwartstheologien“ und Begleitung der lutherischen Studierenden am „Vereinigten Theologischen College" der Universität der Westindischen Inseln. Zeitgleich Predigt- und Gemeindearbeit in der Methodistischen Kirche in einem Armenvierten in West-Kingston; Aufbau der „Wesley Women Drama Group“ und der ersten Theologinnenkonferenz der Karibik; 1990 Verleihung des „E.H. Johnson Preises“ der Presbyterian Church of Canada as „ ecumenist, feminist and advocate against injustice.”


Gemeindepfarramt und Ökumene in Deutschland 1991-2001

1991-1997 Gemeindepfarramt in Stuttgart-Botnang, Mitbegründerin des Botnanger Eine-Welt- Ladens „Pachamama“ und des „Runden Tisches gegen Fremdenfeindlichkeit“; Mitglied im Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages (DEKT); Initiative zusammen mit Annnemarie Schönherr, Ost-Berlin, zur Einrichtung einer „Feministisch-Theologischen Basisfakultät“ im Kirchentag. 

 

1997- 2001 Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) in Frankfurt a.M. Mitbegründerin des ökumenischen „Christinnenrates“.


Bischöfin in Nordelbien 2001-2008

2001-2008 Bischöfin der Nordelbischen Evangelisch Lutherischen Kirche für den Sprengel Holstein Lübeck.U.a. Neustrukturierung der Ökumene-Arbeit; Initiative zur Einladung des ökumenischen Jugendtreffens von Taizé 2003/4 in Hamburg, Mitbegründerin und Vorsitz in der Ökumenischen Umwelt-Stiftung, Leitung des „Ausschusses für Ökumenische Diakonie“ (AÖD) in der EKD, der verantwortlich ist für die Vergabe der Mittel von „Brot für die Welt“ und „Katastrophenhilfe“ des Diakonisches Werkes in Deutschland; Schweige- Retraiten für PastorInnen mit der Frauen-Kommunität von Grandchamp, Schweiz. 

 

Seit 2005 Vorsitzende des Kooperationsausschusses der Kirchen von Mecklenburg, Pommern und Nordelbien und als solche seit 2007 Initiative und Vorarbeiten zur Fusion zur „Nordkirche;“ Ruhestand seit September 2008. Am 8.Januar 2012 wurde die Verfassung der „Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland“ von den drei Synoden verabschiedet.


Gegenwärtiges Engagement

Vorsitzende des Kuratoriums des „Instituts für Theologische Zoologie“ Münster (seit 2009) 

http://www.theologische-zoologie.de 

 

Vorsitz der „Kommission für Theologische Ausbildung“ beim Evangelischen Missionswerk in Deutschland (seit 2010)

 

Schirmherrin des Vereins „Verwaiste Eltern“ in Schleswig Holstein (seit 2011) 

http://www.verwaiste-eltern-schleswig-holstein.de


Bärbel Wartenberg-Potter

Bischöfin a.D.

Bärbel Wartenberg-Potter, Köln

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